Albert Einstein
Alexandra David Neels
Friedrich Nietzsche
Friedrich von Schiller
Novalis
Rudolf Steiner
Nach einer längeren Pause, in der bei uns anderes im Vordergrund gestanden hatte, hatten wir Barbara und ich - zeitgleich den Impuls uns mit den Pfad Rudolf Steiners zu befassen.
Wir waren nicht unbedingt begeistert ,meine kariere als Waldorfschülerin-so Dankbar ich auch für vieles bin- war nicht gerade einfach gewesen. Die Anthroposophen erschienen mir so schwer, so wenig Lebensfreude zu haben. Der Unterricht den ich in meiner Generation erlebt hatte, war ziemlich Autoritär strukturiert gewesen. Wenn jemand heute sagt ich sei so Kreativ und meintes sei weil ich an der Schule war, ,muss ich immer sagen „Trotzdem“. Die Schule war nicht kreativ und regte dazu auch nicht an. Auch der angeblich bei uns fehlende Leistungsdruck, war vorhanden denn was ich weitaus schlimmer fand als eine schlechte Note war, dass man geistig-seelisch be- und ab gewertet wurde-von Menschen die einen in einem Pulk von 42 Kindern, gar nicht wahrnehmen konnten. Als Hochsensiebelchen war ich mit einer solchen Menge von Menschen grundsätzlich so überfordert, dass ich täglich Kopfschmerzen hatte und alles tat nicht zur Schule zu müssen. Es fiel auch nicht auf das ich aus dem Spektrum bin und diverse Lernstörungen hatte u.a. weil ich nicht Auditiv lernen kann und den ganzen Tag Lehrer reden hörte.
Ich zeichnete darum so viel, weil mir das etwas half mir die Welt in etwas ein zu ordnendes runter zu brechen. In der Oberstufe geschah aber so etwas wie ein Wunder, wir hatten neue Lehrkräfte, die mit einer anderen Motivation und Haltung an uns heran traten. Gleichzeitig änderte sich die Struktur der Klassengemeinschaft, es zählte jetzt nicht sosehr woher man kam. Und wir bekamen eine neue Eurythmie Lehrerin. Ich machte unter ihrer Anleitung meine Jahres Arbeit und tauchte plötzlich in die Welt Steiners anders ein. Dort fand ich eine wundersame Schönheit, die mystisch war. Als wir mit der Klasse in Dornach das Goetheanum besuchten , spürte ich viel davon. Es war phantastisch das ich das zum Ende der Schulzeit noch erlebt habe-es war die Jahre davor gar nicht spürbar gewesen. Dennoch war es sozusagen nicht meine Welt, ich habe mich hier nie willkommen gefühlt und bin auch ein Mensch der diese Art tiefen ernst nicht als Grundhaltung mag. Ich fand das auffällig viele Lehrer starben , manche an folgen von Depressionen -das Klima tat mir nicht gut. Und es tat mir auch nicht gut, mich immerzu ungenügend zu fühlen mit unerfüllbaren Idealen oder Stoff den ich nicht be-reifen konnte-es gab ja keine Schulbücher zum Nachschlagen .Ich ging oft zur öffentlichen Bücherhalle im Versuch den Unterrichtsstoff zu verstehen, doch führte das zu Konflikten, da ich die Dinge ja „anders“ lernen sollte, als an öffentlichen Schulen vorgesehen. Das führte zu einer chronisch Verzweifelten Situation und das.. Eben.. spürte ich auch bei Steiners goldenem Pfad : Verzweiflung als Lebensthema.