Reisen

Etwas für das ich meinen Eltern besonders dankbar bin ist, dass wir viel gereist sind. Ich war bereits in vielen Ländern gewesen, als das Reisen hier gerade erst aufkam. Viel Geld hatten wir dafür nicht und so wurden inflationär entfernte Verwandte und Freunde heimgesucht und wir schliefen auch schonmal im Stall (aber nicht im Dezember). Ich lernte, dass es möglich ist, mit wenig klarzukommen. Was meine Eltern neben einem gewissen Kulturhunger antrieb, war wohl der Einfluss von "Orion und Angelika", dem Gestirn des Nachthimmels und der Morgendämmerung. Sie beschließen und beginnen Tag und Nacht und sind für immer auf der Suche nach einander. Die zugehörigen Engel gewähren, dass wir zur rechten Zeit am rechten Ort sind. 
Dass sie sozusagen "Pate" für mich standen, habe ich erst durch den *goldenen Pfad meiner Mutter *(der Blogbeitrag ist noch in Arbeit)  begriffen.  Tatsächlich habe ich oft auf Reisen ihre Farbschwingen wahrgenommen. Das besondere Blau des Raumes, so zart, mit dem Rosa der Morgendämmerung-in oft sehr früher Morgenstimmung, bei An- und Abreisen.

Für manche Menschen, die mit dieser Energie verbunden sind, ist es fast unmöglich NICHT zu reisen.
Orion und Angelika sind allerdings auch sehr gute Innenwelt Reiselotsen. 
Da meine Reisen oft einen spirituellen Aspekt aufweisen,  (den Begriff muss ich vielleicht an anderer Stelle nochmal klären), werde ich versuchen einige hier zu beschreiben. 

Alaska 

Alaska 
Es gab schon immer eine tiefe Sehnsucht nach dem Norden Amerikas in mir. Jack Londons Bücher und Filme, wie "Atanarjuat" von Zacharias Kunuk, mochte ich sehr. Ein Eremitenleben wie bei "Der Mann in den Bergen", im Einssein mit der Natur zu verschmelzen, erschien mir als ein Traum. 
Vermutlich tut es Menschen gut, im Außen etwas zu finden, dass etwas Inneres widerspiegelt. 
Abenteuerlust und Freiheitsdrang waren groß in mir. Orion und Angelika hatten es nicht schwer, mich zu leiten. Und so kam es, dass ich 2005 die Möglichkeit erhielt, 3 Wochen in Südost Alaska zu verbringen.
Schon das Wort "Yukon" ließ mein Herz höher schlagen-ich konnte es kaum fassen.
Die Bilder werden für sich sprechen. Die von den Menschen dort, besonders den Tlingit Indianer:innen, habe ich hier etwas bedauernd herausgelassen. Aber ich kann sie jetzt nicht mehr fragen und Persönlichkeitsrechte sind nun mal zu wahren.
Sie haben mir vermittelt, wie sehr das Identitätsgefüge mit der Sprache verbunden ist und was es für sie bedeutet hat, dass ihnen ihre Sprache lange verboten war. 
Emma, die Schwägerin des Häuptlings, lud mich ein, mit dem Stamm nach Peru zukommen.
Es war allerdings in deren Schweigezeit und ich stelle mir immer noch vor, wie es ist, wenn das ganze Flugzeug voller Menschen ist, die nicht ein Wort sprechen. 

Meiner Freundin Angela, bin ich zutiefst dankbar, dass sie mir so Alaska ermöglicht hat. 

Zur örtlichen Orientierung: 

Flug Frankfurt -Whitehorse, Kanada
 "White Pass& Yukon Railway" Bahn, Goldgräberstrecke White Pass / Yukon nach Alaska /Skagway.


Israel :99 , War mein Traum seit Kindertagen, in denen ich mir das gelobte Land verheißungsvoll vorstellte, während ich den Bibelgeschichten gebannt lauschte, die wir auf Schallplatte hatten.

Es war dann mehr als beeindruckend und ich wollte hinterher kaum noch weg. Dort habe ich so wunderbare Menschen kennenlernen dürfen und bin sehr traurig, was seit der Zeit alles passiert ist und bei dem Gedanken, dass einige dieser Menschen nicht mehr leben. 

Zur örtlichen Orientierung: Flug Hamburg-London-Tel Aviv.
Sherut-taxi nachJerusalem : Altstadt, Bazar, Ölberg, Gethsemane, Kirche der v.Nationen. Chr. Guest House.
Egged Bus :  Eilat: Rotes Meer, Dolphin Reef Jugendherberge.
Egged Bus : En Ghedi .JH:  Totes Meer. Bus: Jerusalem HaDavidka JH: Museum, Ben Jehuda Markt 

Kreationen

 Mal will ein Bild gemalt werden, mal bastele ich am Schwarzlicht Theater herum.
Hier sind ein paar Eindrücke von dem, was ich mal so gemacht habe... 

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Entdecken Sie Freddas einzigartige Welt

Freddas Welt ungewöhnlich, liebevoll und leise komisch. Fredda erzählt aus den 90er Jahren – mit warmem Humor, kleinen Irritationen und viel Herz für Zwischenräume. Die Geschichten berühren ohne Drama, bringen zum Lächeln und öffnen Türen zu einer Welt, die gerade beginnt, sich auch visuell zu entfalten.

Meine Satire: "Freddas fliegendes Herz" ist im Frühjahr 2024 bei Thalia /Story One, erschienen.
Es ist eine autobiografische Geschichte aus den 90er Jahren, im Hamburger Karolinenviertel.
Die Protagonistin verliebt sich in eine Freundin und die Kommunikation gerät wunderbar durcheinander. Es möchte die komische Seite der Tragik im Leben feiern.  Das richtige, um an einem Nachmittag auf der Couch ein paar Pralinés mit Lachtränchen zu würzen und ein originell-schönes Geschenk. Eine Coming-out-Satire, die  jeden betrifft und zeigt, wesentlich ist doch nur, das Herz fliegen zu lassen.


„Ich durfte es ja schon lesen. Ich fand es oft so lustig und diese urkomische Dramatik so nah am Leben. Hamburg,90ger,Verliebtheit. Reisen, der ganz normale Wahnsinn einer sympathischen, etwas orientierungslosen Fredda in Tagebuchform. Die Zeichnungen sind auch sehr sweet! “

Karla Ostendorf 

"Eine begnadete Autorin und zudem ein ganz besonderer Mensch! Ihre Geschichten sind eine schöne kurze Flucht aus dem Alltag und zaubern jedem ein Lächeln ins Gesicht! Unbedingt lesen!!!"

Thomas Schrader    Quadrat 

"Fredda versprüht Leichtigkeit, Humor und eine gute Prise Ironie. Ein Büchlein, das einfach gute Laune macht. . Ich hoffe sehr auf Fredda II (...)"

Annette   Amazon *****

 

"Ich bin hin und weg über die Bilder. Und ich bin sehr berührt über die Geschichte mit Anja. Und ich habe mich köstlich amüsiert, besonders über die Geschichte mit dem echten afrikanischen Gericht."

Uwe B. 

"Sehr schönes Buch. Hat Spaß gemacht, es zu lesen.(...)"

dschidoubleyou  Günter

"Tatsächlich hat Fredda auch bei mir schon einen Platz, seit ich von ihr weiß... sie ist wunderbar! Zum Schmunzeln, zum Mitfühlen und auch zum richtig laut lachen:-)" 

Katrin E. 

"...(...) Ich habe es heute geschafft ein bisschen zu lesen und hab schon so oft gelacht... also wirklich, du hast so einen coolen Schreibstil. Auch das mit diesen Mädchen mit dem Fufu und diese Kindergarten-sachen also wirklich ... ich bin noch nicht durch, aber ... absolut genial. Das wird meiner Oma auch gefallen, das ist so eine ganz lustige und bekommt das zum Geburtstag.

Ja, richtig cool!" 

Julia M. 

"Danke für die sehr unterhaltsame Lektüre!"         Monika

Fredda hat mich schmunzeln lassen. So feinsinnig, humorvoll und bildhaft.  (...) Danke für diese besondere Geschichte.“

Anke Hambrock Amazon *****

"Eine kleine Momentaufnahme :in der Bahn nach Berlin zwischen stinkenden und laut telefonierenden Menschen und irritiere die, weil ich beim Lesen deines Buches einen Lachanfall, nachdem anderen bekam und den Ausstieg verpasste. Schreib weiter!" 

Bettina M. 

"Das Buch ist der Hammer! Ich habe irgendwie den Anfang gelesen, ein bisschen was aus der Mitte, ein bisschen was am Ende und ich hab schallend gelacht-es ist echt so lustig zum Teil und ganz, ganz schön wirklich. Hut ab! Es liest sich nicht wie ein Anfängerinnenwerk. Donnerwetter... auf jeden Fall ganz, ganz, ganz, ganz schön! Ich freue mich total-das ist der Knaller!"            G.W. 

"Ich habe soeben fast dein ganzes Buch gelesen... es ist sooo super! Ich konnte es gar nicht weglegen, wollte immer wissen, was denn jetzt als nächstes passiert. Echt Klasse! Herzlichen Glückwunsch! Das könnte eine fortlaufende Serie werden. Jetzt lese ich dein Buch zu Ende."      Ilse S.

"... Das ist die beste Nachricht des Tages, dass du einen 2. Teil schreibst! Das freut mich sehr. Ich hab dein Buch ja jetzt durchgelesen, das hat mir super gefallen. Der Humor ist 1A,ich hab so oft gelacht und geschmunzelt, weil die Formulierungen... und diese Denkweise... total sympathisch"Richtig, richtig toll... das ist der Hammer. Das zweite Buch wird auf jeden Fall auch gekauft.         Julia M. 

„In Tagebuchform verfasst, kann man sofort in Freddas Leben eintauchen. Mit viel Wortwitz, ja nahezu Wortakrobatik, lässt die Autorin den Blick in die Gefühlswelt Freddas zu. Es macht einfach Lust zu erfahren, wie es weiter geht und ich musste nicht nur 1x schmunzeln über besonders gelungene Formulierungen. Mir gefällt besonders, dass auch schwierige Gefühle in humoriger Weise beschrieben werden, ohne sie jedoch kleiner oder lächerlich zu machen, auch nicht als Galgenhumor von mir empfunden, eher die Einstellung alles nicht so schwer zu nehmen und wenn der eine Weg nicht zum Ziel führt, sich einen anderen suchen. Insgesamt ein erfrischendes Erstlingswerk der Autorin.“

Mukki  Amazon *****

"Ich habe mir dein Buch gekauft und es gleich in einem Rutsch durchgelesen. Ich bin begeistert !!! Ich werde es einem befreundeten Transmann vorlesen, der ebenso kreativ im Zeichnen und Texteschreiben ist"

Dani A.

"Kurz gesagt finde ich schon, dass man beim Lesen merkt, dass du aus einem Literaturhaushalt entwachsen bist. Mir hat's auch Spaß gemacht:-)"                Gerrit G.

"Ich habe endlich dein Buch lesen können. Ich bin begeistert. Mach weiter so!"    Marion M.

"(...) Es ist ein Therapiebuch.
Du hast ein ganz wunderbares Buch geschrieben. Ich bin dir wirklich zutiefst zu Dank verpflichtet."  A.G.W

"(...) So ein herrlicher Humor.
Sich von außen zu sehen und nicht, bei allem Liebeskummer, in Traurigkeit zu versinken.
Das Buch hat mich berührt, zum Lachen und zum Nachdenken gebracht. Mehr als andere Bücher."

B. Melchior    Quadrat

Wie Fredda entstanden ist
Anfang 24 befand ich mich in so einer Krise, dass ich gefühlt mit einem Säbelzahntiger aus Existenzangst in einer WG lebte. Zeitgleich erfuhr ich von der Möglichkeit bei Thalia /Story One ein Projekt mitzumachen, wobei ich nur  8 Wochen, 17 Kapitel à 3 Seiten, sowie eine vierte Seite pro Kapitel für Illustrationen zur Verfügung hatte, um ein eigenes Buch herauszubringen.

In meiner Schublade lag eine Kurzgeschichte, die geeignet, aber zu lang war.
Indem ich eine Tagebuchform für die Protagonistin wählte, war es möglich auf jedes "Beiwerk" zu verzichten und auf das geforderte Format zu reduzieren.

Diese Vorgabe von Story One hatte damit zu tun, der immer geringeren Aufmerksamkeitsspanne der Menschen entgegenzukommen.

Wenn das allerdings so weitergeht, haben wir am Ende Einwortbücher, die nur noch einen Laut enthalten, den Strudelwürmer bequem erfassen können
Zunächst schrieb ich mit dem Düsen-Antrieb des oben erwähnten Adrenalins, doch als ich beim Zeichnen  in einen Flow geriet, knallte der Säbelzahntiger die Tür hinter sich zu
und verschwand. 
Es war wie ein Wunder, als tatsächlich nach 8 Wochen das Buch erschien und ich kann mich nicht erinnern, dass ich als Kind je so aufgeregt vor Weihnachten war, wie jetzt vor dem Öffnen der Bücherkiste. Wie war der Einband geworden ...? Thalia stellte großzügig gute, kostenfreie Cover Vorlagen zur Verfügung. Nach einem Gespräch mit meinem Bruder, der mir ein eigenes, schönes Cover finanzieren wollte, war ich gerührt und improvisierte aus einem Raufasertapetenrest, Ölkreide und Blattgold das fliegende Herz von Fredda.  Nach 5 Min. war es genau der Einband, den ich wollte. Nur ob die goldigen Elemente, die Struktur der Tapete … so gut darstellbar wäre?   Die Druckerei hat es fantastisch hinbekommen!  

Wenn ich über den Handel 300 Exemplare verkauft bekomme, würde Fredda mehr Förderung erfahren und ich dürfte in der Europa-Passage bei Thalia eine Lesung halten. Sie richten dann eine Party aus, zu der man 20 Personen mitbringen darf.  Das ist mein "Fixstern". So gern möchte ich einmal den Satz sagen:  "Kommt Kinder, es ist so weit und es gibt  Schnittchen!" 

Freddas fliegendes Herz 
ISBN: 978-3-7115-0854-6

18 € 

Artikel von Carlo Eggeling in der Zeitschrift Quadrat vom September 2024 


Eine angenehme Begegnung im Kapitol mit Carlo Eggeling, den ich so einfühlsam wie wach und aufmerksam erlebt habe. Das spiegelt sich ja auch in seinem Artikel wider. Vielen Dank, Herr Eggeling !


Lüneburger Gesichter (61)    Carlo Eggeling 

In einer lockeren Reihe stelle ich unbekannte Bekannte vor

Eine unglückliche Liebe, aber sehr zum Lachen
Swantje Gätjens schreibt ein Episoden-Buch

Da ist plötzlich jemand, der das Leben ganz anders macht. Bei Fredda ist es Anja: "Ein Blick, der meine Knie urplötzlich zu Gummimasse verkommen ließ." Zur sprühenden Romanze gehören allerdings zwei. Fredda legt sich schwer ins Zeug, Kochen, Abend mit dem Lieblingsfilm, an die Elbe radeln, dort, wo Anja so gern spazieren geht, aber leider nicht an diesem Nachmittag. "Freddas fliegendes Herz" -- es endet mit einer Bruchlandung. Swantje Gätjens zieht diese Bilanz: "eine satirische Offenbarung".

Die Lüneburgerin, lange in Hamburg zu Hause, hat die Geschichte zweier Frauen aufgeschrieben, witzig, kurzweilig, oft nur in Szenen und Fragmente. Warum es nicht klappt, ist eigentlich simpel: Fredda mag das eigene Geschlecht durchaus, Anja offenbar nicht. Aber meine Güte, weiß Anja das so genau? Versuch macht klug.

Zum Schreiben kam Swantje Gätjens eher zufällig, erzählt sie bei einem Kaffee im Capitol. Die gelernte Erzieherin leidet an Parkinson, bemerkt hat sie die Erkrankung bei einem Urlaub auf Mallorca. Parkinson verändert das Leben gewaltig. Man kann in einer Krise versinken oder schauen, was geht: "Ich wollte etwas dagegensetzen."
Sie macht mit bei einem Wettbewerb des Online-Ablegers der Thalia-Buchhandlung. Sie durfte eine Episode in 17 Kapiteln à drei Seiten erzählen. Sie geht ein gutes Stück zurück ins Hamburger Karolinen-Viertel der 1990er Jahre, eine Herz- und Schmerz-Geschichte, gute schwule Freunde spielen mit, skurriles aus dem Kindergarten, lesbische Gefühle. Nur Text war ihr zu wenig, weil sie gern zeichnet, lockern Bilder das Ganze auf, ebenfalls mit einem Augenzwinkern aufs Papier geworfen.

"Ich musste durch das Format sehr auf den Punkt kommen", sagt die Autorin. Der Seele haben die zwei Monate Arbeit am Schreibtisch gutgetan: "Es war wie eine Meditation." Eine Freundin, die das Buch Korrektur las, "hat die ganze Zeit gelacht", über Applaus freute sie sich bei einer Lesung auf einem Dorf bei Rendsburg.

Gleichwohl bleibt die Krankheit. Es bleibt die Rente mit weniger Geld, es bleiben eingeschränkte Bewegung, Schläfrigkeit, Medikamente. Das Erlebnis, dass der Bus vorbeifährt, weil kein Platz mehr frei ist für noch eine Frau mit Rollator. Ja, das mache ihr zu schaffen, sagt Swantje Gätjens. Die 59-Jährige hält gegen, ein neues Buch, ein Krimi und ein eigenes Theater. Aus einem alten Radio hat sie eine "Schwarzlicht-Bühne" gemacht. Kleine Figuren, die fluoreszieren. So entstehen bewegte Bilder.

Der Kaffee ist ausgetrunken. Es leuchten eine Menge Optimismus und Lachen sowie ein Buch für einen heiteren Nachmittag. Hilft sehr, wenn einen der Blues ein bisschen zwickt. Carlo Eggeling

+ Das Buch "Freddas fliegendes Herz -- eine satirische Offenbarung" kostet 18 Euro, es ist im Buchhandel und bei Thalia im Netz erhältlich. In Lüneburg verkauft es zudem Ricardo Paul an der Schröderstraße.

Die erste Lesung Ostermontag 1. April 2024 im "Drovers", in Hohn bei Rendsburg war ein tolles Erlebnis!
In einem so stimmungsvollen Ambiente, urgemütlich, liebevoll versorgt von den Gastgebern und mit Leser:innen die so offen und freundlich waren, konnte es nur ein schöner Abend werden. Danke!


Die zweite Lesung fand im "CheckpointQueer" statt. Vielen Dank an Frauke und Ricarda.
Es war so inhaltsreich, anregend und ein Mega Support. Eine tolle Erfahrung, vielen lieben Dank! 

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Bezaubernde Invasion

Zum Ende des Jahres  postete ich im Whats Up Status ein Bild meiner Hexenhandpuppe GerLinde

(die ich auch im Blog noch genauer vorstellen werde). Daraufhin bekam ich erst eins, dann immer mehr Fotos zugesendet: 

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"Wie geht es weiter, wann kommt Fredda II ?" 

Werde ich öfter gefragt und freue mich riesig darüber, dass Fredda eine so großartige Fangemeinde hat. Einigen habe ich es schon verraten. Fredda II :"Fredda entfesselt …!" ist tatsächlich in Arbeit. Doch es wird anders. Ein Krimi, der im sozialen Bereich spielt. (ihr könnt euch denken, wie gut es tut, die ein oder andere frühere Leitung nachträglich und ganz legal, mit dem Stift auf dem Papier, über den Jordan zu schicken). Mehr will ich nicht spoilern. Das Format von Thalia Story One wird hier aber auf jeden Fall überschritten und es geht auch über einen Krimi hinaus...Natürlich, denn Fredda lässt sich so ähnlich wie ich, ja nicht gern kategorisieren. 

Das erfordert also noch Zeit ,während mein Kopf durch die Nebenwirkungen der Medikation gerade am PC oft auf der Tischplatte landet und ich nur langsam voran komme. Zudem schreibe ich zeitgleich auch noch an einem spirituellen Buch über goldene Pfade, (ihr findet einen kleinen Eindruck hier im Blog) , was  auch sehr aufwendig ist . 

SCHWARZLICHT THEATER

Als wäre es gestern gewesen, dass mein älterer Bruder hinten neben mir im Familienauto saß und bei dem Buch, das er gerade las, haltlos zu kichern begann.
Das müsst ihr hören, erklärte er, sich mühsam zusammen nehmend und las unserer Familie eine
Kurzgeschichte von Ephraim Kishon vor.

Er ist mein Lieblingsbruder-okay ja. Weitere Geschwister gab es auch nicht-aber trotzdem.
Auf dem nächsten Weihnachtswunschzettel stand bei mir nur: Kishon!

Tatsächlich bekam ich eine Sammlung mit Kurzgeschichte von Ephraim Kishon, war selig und saß bald glucksend unter dem Tannenbaum.

Zur Freude unserer Eltern, konnte die Kiste, die ewig im Auto zwischen meinem Bruder und mir stand, damit wir uns auf den Fahrten nicht zanken, entsorgt werden-wir saßen friedlich da und spielten Jüdisches poker -nach Kishon. Unsere Eltern verstanden es nicht, aber das ermunterte uns noch mehr. Waren unsere Eltern so arglos mitzuspielen, hatten sie keine Chance, war die Zahl zu hoch, sagten wir gedoubelt, und als letzten Ausweg konnte man immer noch Ben-Gurion verkünden.

Was konnten wir dafür, dass die Erwachsenen die Spielregeln nicht begriffen? 
In den Kurzgeschichten von Kishon, spielte oft sein Kumpel  "jossele" / eine Rolle als Antagonist. Als ich Jahre später bei einem Clown Workshop meinen Clown geboren habe, war ich nicht erstaunt, dass dieser sich mit dem Namen josselle präsentierte. 

Als ich ungefähr 20 J. war, bekamen mein Freund Ralph, mein Vater und ich von ihm eine Einladung. Wir sollten uns an einem bestimmten Nachmittag am Hamburger Gänsemagd bei der zum Hauptbahnhof fahrenden Bushaltestelle treffen, und zwar im Ostfriesennerz, mit Gummistiefeln und Butterbroten ausgerüstet. Wir dachten an einen Ausflug zum Wattwandern, an die Ostsee oder dergleichen und fanden uns so ausgestattet, ein. Mein Bruder erschien pünktlich, jedoch in ganz normaler Aufmachung, grinste breit und drückte uns Kinokarten für Loriots "Ödipussi" für das Kino Gegenüber- in die Hand. Wir marschierten mit Gummistiefeln ins Kino. 

Ein anderes Mal hatten wir einen kleinen Streit gehabt und ich fand zufällig eine Postkarte, auf der Würste, Schinken usw. in einem Kreis tanzten, während eine Leberwurst in der Ecke stand. "Beleidigte Leberwurst", stand darunter.  Diese Karte schickte ich ihm kommentarlos und hoffte, dass wir lachen und den dummen Zwist vergessen. Zu meiner Überraschung erhielt ich eine Antwortkarte, auf der ein altes Ehepaar saß und die den Titel trug: "Das Innere der Leberwurst, ist noch völlig unerforscht!"

Das ganze endete mit einer Karte von ihm, auf der scheinbar einsichtig stand "Irren ist männlich!"
Aber ihr Gimpel-doch nicht, wenn man jüdisches Poker spielt! 

-Er hatte gekonnt Re- doubliert, ich hatte den Streit verloren. 

An Weihnachten war meine Gelegenheit zu einer Revanche gekommen, denn mein Bruderherz genoss es den Feierabend nach dem Arbeitsstress  - er ist Verkäufer - noch ein paar Walnüsse zu knacken und einen Film zu gucken. Ich war über die Feiertage zu Besuch gekommen und hatte einen Beutel bereits präparierter Walnüsse mitgebracht. Daheim hatte ich Wal und Haselnüsse geknackt, in die heilen Walnussschalen, die verkehrten Nüsse getan und unauffällig wieder zusammen geklebt. Alles, was ich tun musste, war die Nüsse in seine Schale zu mischen und zu warten. Ich übte einen ausdruckslosen Gesichtsausdruck und wurde reich belohnt. Die Verwirrung darüber, in der Walnuss eine Haselnuss vorzufinden, entbehrte jeder logischen Erklärung und tausend Fragezeichen spiegelten sich in seinem Gesicht wider. 

" Bengurion!", sagte ich

Schöne alte Traditionen sollte man Pflegen, fiel mir dieses Jahr wieder ein. Und so überlegte ich, ob ich ihn nicht irgendwie überraschen könnte. Er steckte mitten im Weihnachtsverkauf, die stressigste Zeit für Verkäufer im Jahr-ich dachte er wird etwas Aufmunterung brauchen. 

Nachdem er mir einen Zeitungsartikel gesendet hatte, indem ein Künstler sage und schreibe, für das Anbringen einer Banane mit Klebeband an der Wand, 6,2 Millionen $ erhalten hatte, reifte mein Plan und stellte aus Modelliermasse ein paar klitzekleine Bananen her. 


Mithilfe seines wundervollen Mitarbeiters wurden 2 Bananen im Laden versteckt. Die Dritte trug ich als Ohrring als "Mobiles Kunstwerk". 

Mein Bruder bekam irgendwas mit, hatte aber keine Zeit, darum dufte er hinweise erhalten. Das Bananensuchspiel hat jedenfalls viel Spaß gemacht :-)

2021 begann ich das Wissen aus der Farblehre der Essener, Aura Soma und den Lehren der Kabbala,
bezüglich des individuellen Musters (Seelenplan) einiger Menschen, grafisch darzustellen.

Der goldene Pfad, ist unser "Gewebe", die Choreografie, die jeder in das Leben hinein tanzt.
Das Muster, das sich durch uns hindurch vollzieht, -in jeder Stunde, jeder Zelle - unserem Leben und vielen Leben,
bis wir aus dem Rad des Karma erwachen.
 

Im geführten Prozess erlebte ich erstaunliches. Es schien, als reiste ich zu den Sphären, die für diese Person eine Rolle spielten. Die goldenen Pfade eines Paares korrespondierte miteinander und es ergaben sich interessante individuelle Formen, die auch eine übergeordnete Bedeutung zu haben schienen.

Während der Logdowns entwickelte sich eine intensive spirituelle Zusammenarbeit mit meinen schamanischen Freunden, einem Heilerpaar aus dem Norden Deutschlands.
Aus Dankbarkeit für ihre Unterstützung während meiner Diagnose Odyssee, hatte ich ihnen ihre goldenen Pfade angefertigt. Der Mann, Rolf kam darüber auf die Idee, dass wenn ich mein Know-how mit den schamanischen Fähigkeiten seiner Frau Barbara kombinierte, wir in der Lage wären, die goldene Pfade von aufgestiegenen Meistern, nachzuvollziehen.

Dem schien dann tatsächlich nichts entgegenzustehen, wir baten die geistige Welt natürlich jedes Mal um Erlaubnis und erlebten eine erstaunliche Resonanz. Es war fast als würde man dort  "Schlange" stehen. 

Der erste goldene Pfad, der sich uns offenbarte, war der von Maria aus Nazaret.
Meine schamanische Freundin war über 100 km von mir entfernt und hatte keine Ahnung von dem Material, das mir vorlag. 
Der Prozess mit Marias Schwingung war wunderschön und versorgte uns ausgiebig mit Hinweisen, die wir kaum begreifen konnten.  Es ergab sich ein komplexer Pfad auf dem Lebensbaum der Kabbala, den ich sorgsam verzeichnete.

Später übertrug ich den Pfad auf einer 3D-Version des Lebensbaumes ein, in der die verschiedenen Elementzuordnungen voneinander getrennt aufgeführt sind. Ich wollte mir einfach einen Überblick verschaffen. Dabei fiel mir einiges auf:

I: Ihr Pfad beginnt mit einem Essener Thema. 
Da die Essener eine Heiler-Sekte, eng um Jesus herum waren, war es spannend, dass Marias Pfad damit begann, das hätte stimmiger ja nicht sein können. Barbara konnte nicht wissen, welche Nummern welchen Themen zugeordnet waren. 

II : Marias Pfad verläuft von dort, zu der Sphäre, die St.Germain, einem der Meister, zugeordnet wird.
Das verwirrte mich etwas. Ich wusste nicht viel über St.Germain, nur dass er doch wesentlich später, als Graf in Eckernförde, gelebt haben soll. Lineare Zeit mag im Universum keine Rolle spielen, aber hier fehlte mir dennoch die Logik. 
Auch wenn man viele Aspekte der geistigen Welt nicht immer gleich einordnen kann, sah es so aus, als sei Maria dieser Energie auf ihrem Lebensweg direkt begegnet. Wie passte das zusammen?
Ich recherchierte St.Germain und fand eine Information darüber, dass er auch schon früher inkarniert war.
Staunend las ich, dass er in früher Inkarnation Joseph von Nazareth gewesen sei. 

III: Ihr Muster verläuft so, dass sie danach die Sphären bestimmter Meister, um die Mitte des Lebensbaumes, direkt  "passiert". In einem Buch über Aura Soma steht, dass Vicky Wall diese besonders hohen Energien, die Paarweise zusammen Arbeiten und nicht als menschliche Wesen inkarniert waren,
als kosmische Meister bezeichnet hat: "Orion und Angelika", "Pallas Athene und Aeolus", "Lady Portia, Sanat Kumara", "Kwan Yin und lao Tse".  Warum weiß ich nicht, aber Maria geht zu Joseph und besucht danach alle kosmischen Meisterenergien. 


IV: Im Zentrum von Marias Pfad im Lebensbaum befindet sich eine besondere, zentrale Sphäre, in der bei ihr 4 Themen eine besondere Rolle zu spielen scheinen. 

- 6 der Schwerter (Luft) 
- 6 der Kelche (Wasser) 
- 6 der Münzen (Erde) 
- 5 der Stäbe (Feuer) 

      666.... ? Und der König der Stäbe = Feuer König mit der 23 , Quersumme 5= die Christuszahl . 

Was bedeutet das? Ich fragte Barbara, ob sie sehen kann, ob die 23 für Christus steht. Es kam ein Nein. Es ginge um den 5. Strahl.  Vielleicht offenbart sich das irgendwann, aber es ist schon ein komisches Phänomen, 666 und 5. Wenn es stimmt, was man sagt, dass die 6 so eine nunja -spezielle Bedeutung hat.. Ist die Frage, ob dann immer die Elemente Luft, Wasser und Erde gemeint sind und das Feuer nicht? Wie man sieht, stolpere ich hier nur herum und kann es noch nicht deuten. Für meine Intuition hätte es den Zusammenhang haben müssen, dass die 23 für Christus stünde, denn das ist der König des Feuers, in der Feuerwelt im Herzen des Himmels. Aber hier scheint dieser Aspekt eher für Raphael zu stehen, der Seelengefährte von Maria. 

 

V: Die Zahl Marias ist 21 und ihr Weg endet im Übergang von Schritt 21 zur 22. 

 

Als wir nach Musik fragten, die hilfreich sein könnte, sich speziell mit Marias Energie zu verbinden, wurde angezeigt, dass es ein Musikstück gibt und dass es sich bei mir befindet. Es handelte sich um ein Stück auf einer CD, die ich auf Mallorca in Porto Christo gekauft hatte, direkt nachdem ich den Kraftort "Santuary de Consolacion" besucht hatte, eine Kapelle, die der Liebe der Mutter Gottes geweiht ist. (siehe Mallorca Reisebericht -noch in Arbeit) 

Bach: Air, from suite for Orchestra No3 D -major, J.S. Bach 

 

Ich WEISS nicht warum, das so ist - es ist auch für uns eine Forschungsreise, durch die wir den Energien mehr und oft sehr tief verbunden waren und durch die wir uns selbst erweitern und verwandeln dürfen. 

 

To be Continued

Die goldenen Pfade der aufgestiegenen Meister

Wir hatten zunächst mit den aufgestiegenen Meistern gearbeitet, dann waren wir zu Freiheitskämpfern und besonderen Persönlichkeiten wie Künstler:innen übergegangen und haben uns letztlich auch an schwierige, umstrittene Persönlichkeiten herangewagt, da wir gern mehr verstehen und erkennen wollten. 

Die Liste derjenigen, deren Pfad wir bearbeitet haben, alphabetisch nach Vornahmen: 

 

Mein Wunsch wäre, die Pfade von höheren Energien, aufgestiegenen Meister:innen mittels Eurythmie auf die Bühne zu bringen. Die "Choreografie" und Farbgebung, oft Musikstücke dazu, sind ja bereits vorhanden, das zu ERLEBEN, was das macht, würde ich sehr gern erfahren und erfahrbar machen.
Vielleicht gibt es Eurythmist:innen, die sich dafür interessieren, die eine Bühne, den Raum oder Zugang haben, vielleicht auch im Rahmen einer Jahresarbeit o.ä. 

Und ich habe gerade die Idee gehabt, ein Programm zu schreiben wäre toll, mit dem ich so eine Aufführung machen könnte-technisch meine ich. Choreografie eingeben, Musikstück und farben... 

Das Arbeiten mit den weniger hoch schwingenden Pfaden, war zunächst ganz normal gewesen, fast wie eine rein sachliche Information. Das Potenzial umstrittener Persönlichkeiten war oft gar nicht schlecht gewesen und hätte genauso ins positiv verkehrt gelebt werden können.  Es änderte sich, als wir mit dem Pfad von Martin Luther arbeiteten. Wir brachen das ab -die Energie war unangenehm. 

Wir hatten meistens gefragt, ob die Seele aufgestiegen ist und waren manchmal erstaunt, warum es bei einigen passiert ist, bei anderen nicht. Wenn man die Biografie von Mohammed genauer ansieht, fragt man sich, warum er ein so hoher Prophet geworden ist, es gibt viele unerlöste Lebensthemen, die sich auch immer noch in vielem widerspiegeln. Uns wurde der Aspekt der "Gnade" bewusst. Mohammeds unerschütterlicher Glaube, mit dem er sich vollkommen in Gottes Hände begab. 

Es gab einen einzigen Fall, wo die Information durch kam, es habe sogar so etwas wie ein "Abstieg" gegeben, das war im Fall von Johanna Haarer so. Sie hat den Erziehungsratgeber im 3. Reich geschrieben, der leider bis heute sein Unwesen in den Köpfen einiger Menschen treibt.

Judas Iscariot, der ja "auch nur seine Rolle" im großen Plan gespielt hat. Ist nie wieder inkarniert, es schien also auch so etwas wie "Verwerfungen" zu geben, dass etwas aufgelöst wurde.
Einige der aufgestiegenen arbeiten jetzt zusammen. Astrid Lindgren mit Mohammed. Vicky Wall mit Michelangelo Buonarotti. Interessant war die Rolle von Leo Tolstoi, der immer wieder in Verbindung mit sehr hoch schwingenden Persönlichkeiten auftauchte. Gandi korrespondierte offenbar sogar mit ihm. Rudolf Steiner ist nicht aufgestiegener, Vera F.Birkenbihl schon. Sehr oft war zu bemerken, dass Menschen im Aufstieg auch oft besonders schlechtes nachgesagt wurde. Erst wenn sie offenbar einen gewissen Zenit erreicht hatten, hörte das auf. Die Rolle, die Lemurien spielt, ist nicht zu unterschätzen. Freiheitskämpfer wie Coretto Scott King und ihr Mann hatten oft nicht nur mit Apartheid zu tun, sondern waren auch Hüter des Wissens aus Lemurien. Tina Turner war nicht nur Sängerin, sondern auch Heilerin und Löwen Schamanin. Es ist eine inspirierende Reise, die wir bisher gemacht haben und oft tritt deutlich hervor, wie die Entscheidung eines einzelnen, so groß werden kann, wenn Menschen erkennen, dass Angst das Gegenteil von Liebe ist und sich für letzteres entscheiden. 

Ein besonderes Geschenk war IZ, der sich energetisch quasi bei mir meldete. Ich liebe seine Musik natürlich, war aber doch überrascht, als seine Präsenz sich vor dem Telefontermin mit meinen Freunden sozusagen in meinem Wohnzimmer zeigte. Als Barbara anrief und ich sie fragte, ob sie IZ kennt, sagte sie, dass ihr Pendel durchdrehen würde und das wir mit ihm arbeiten sollen. Es war eine wunderschöne Energie und er ist als  Lemurischer  Meister aufgestiegen. Wie viele Meister war sein Weg sehr kurz. Auf diesem jedoch fiel eine Aura Soma Kombination auf, die mir sonst nie aufgefallen wäre, die jedoch bei Parkinson eine gute Wirkung haben soll und ich spürte IZ lachen so, als wenn er mir das hatte zeigen wollen. 

Überhaupt haben wir im Arbeiten mit Hochschwingenden Frequenzen oft Heiterkeit erlebt und es gab keine "Standesdünkel" -sondern eine Resonanz von sich dienen. Die Sitzungen hatten manchmal den Charakter eines Telefonates. Es gab dann eine Phase in unserer Arbeit, wo sich unsere Eltern "meldeten". Der goldene Pfad meines Vaters war unvergesslich-Unsere Sitzung begann damit, dass Barbara mir plötzlich sagte, ich solle mir einen Cafe kochen, mein Vater habe mit mir zu reden. Als ich erstaunt reagierte, erklärte sie, dass dies tatsächlich der Wunsch meines Vaters sei, es würde etwas dauern und er wünschte, dass ich mir einen Cafe kochen sollte. Also schlürfte ich einen Cafe ganz wie in den früheren Zeiten mit ihm aber Gottseidank musste ich keine Dosenmilch wie er früher, herein tun. Der Pfad verlief ja indem ich Zahlen, Wege, Sphären erfuhr und eintrug und dann quasi so eine Art Übersetzung vornahm mit Hilfe von Barbara korrigierte ich, ob sich das nun bei dieser Qualität um eine Herausforderung oder um ein Potential handeln würde. So erhielt ich eine Art Landkarte mit Themen  seiner Stationen. Wenn ich noch nicht die richtigen Fragen zu etwas gestellt hatte, ging es einfach nicht weiter. So erfuhr ich etwas, dass er mir unbedingt hatte mitteilen wollen. 


Ein Erlebnisbericht

Von Formularwahnsinn, verschollenen Downloadlinks und einem System, das sich selbst nicht versteht.

Die Anerkennung als Nachbarschaftshelfer:in nach § 45a SGB XI war einst ein Weg für Menschen, die helfen wollen – heute ist sie ein Spießrutenlauf durch digitale Fossilien.

Behördliche Seiten, die offiziell zur Antragstellung auffordern, führen ins Leere. Das Niedersächsische Landesamt für Soziales? Todlink. Das Serviceportal Niedersachsen? Eine Mischung aus Fehlermeldung und Endlos-Klickspirale. Man wird verwiesen – nicht weitergeleitet. Gelotst – nicht informiert.

Die Krönung: Der einzige auffindbare Download ist ein Vordruck aus dem Schulbereich, Stand 2021. Und nein, es  will keiner Mathe-Nachhilfe geben, sondern nachbarschaftliche Hilfe im Alltag leisten.

Wer denkt sich sowas aus? Ein System, das lieber Kriegsgerät finanziert als Sorgearbeit würdigt. Ein digitales Behördenlabyrinth, in dem die Menschen, die helfen wollen, scheitern sollen – damit niemand ihnen Hilfe bezahlen muss.

 

Wenn Hilfe zur Selbstausbeutung wird

Ich bin betroffen – Pflegegrad 1 mit Parkinson. Monatelang konnte ich keine Alltagshelfer:innen finden, die überhaupt tätig werden dürfen. Darum blieb mir nichts anderes, als selbst aktiv zu werden: Ich habe Menschen akquiriert, alles erklärt, Formulare besorgt, Erste-Hilfe-Kurse organisiert, Hürden weggeräumt – nur damit ich selbst Hilfe bekommen kann. Soweit zur Niedrigschwelligkeit. 

Das hat mich vollkommen überfordert.

Aber ich habe es dennoch geschafft: Nach Monaten steht mein Netzwerk. Heute wollte ich einer Rentnerin helfen, die ebenfalls Alltagshilfe anbieten will – realistisch betrachtet ihre einzige Chance auf ein kleines "Einkommen".

Doch nach stundenlanger Recherche im Netz ist klar: Die Formulare sind weg. Die Seiten tot. Und genau deshalb habe ich diesen Text geschrieben.

 

Warum digitale Verwaltung keine Fürsorge kennt

Dabei wäre es so einfach:

  • Ein klarer Antrag auf einer zugänglichen Seite

  • Ein digitales Verfahren ohne kryptische Portale

  • Ein echtes Zeichen, dass Fürsorge mehr zählt als Bürokratie

Aber die Realität ist anders. Der Entlastungsbetrag stirbt nicht am Gesetz – sondern am strukturellen Schweigen. Wer helfen will, wird ausgebremst. Wer Hilfe braucht, wird erschöpft.

 

Was bleibt, verdammt?

"Meine" Rentnerin will nicht helfen – sie muss, um überleben zu können. Es gibt keine geeigneten Jobs für Ältere. Aber einer kranken Nachbarin vorlesen – das könnte sie noch schaffen. Das wäre ihr Rettungsanker.

Und was macht das System?

Zerschneidet auch den letzten rettenden Faden. Statt Anerkennung: Klicklabyrinthe. Statt Zugang: verschwundene Formulare. Statt Respekt: Bürokratie als Brandschutz für Menschenwürde.

WAS soll diese Frau denn jetzt tun, Herr Merz?

Sie kann nichts anderes mehr. Und selbst das wird ihr systematisch verwehrt. Nicht verboten – sondern zermürbt, blockiert, verhindert.

Ein Staat, der so mit seinen Alten umgeht, zeigt keine Schwäche – sondern gewollte Ausgrenzung. Nicht aus Unvermögen. Sondern aus Priorität.

 

Schluss mit freundlich. Es reicht.

Was hier passiert, ist keine Panne. Es ist Teil eines Musters.

Nicht nur Alten wird jede Möglichkeit genommen, sich zu retten. Auch Menschen mit Behinderung, mit Pflegebedarf, mit psychischen Erkrankungen – sie werden nicht vergessen, sie werden absichtsvoll verdrängt.

Es braucht keine weitere Evaluation. Es braucht Solidarität und Widerstand.

Kranken- und Pflegekassen sollten sich nicht weiter zynisch als Servicepartner abklatschen lassen, während sie unterfinanziert kapitulieren. Sozialarbeitende dürfen nicht mehr den Applaus als Trost nehmen – wenn dieser Applaus aus den gleichen Händen kommt, die ihnen jede Struktur kürzen.

Und Politiker:innen, die sich Diätenerhöhungen gönnen, während die letzte Rentnerin sich überlegt, wie sie im Winter die Butter bezahlt – die haben das Recht auf „wir wussten es nicht“ längst verspielt.

Es geht nicht um Reform. Es geht um Widerstand.

 

Es ist nicht das Geld. Es ist die Entscheidung.

Herr Merz hat recht: Das Geld ist kein Problem. Die Milliarden stehen bereit – für Panzer, Pipeline-Projekte, Diplomaten-Flüge.

Aber wenn Rentner:innen darum bitten, durch Vorlesen über die Runden zu kommen, wenn Menschen mit Behinderung Hilfe beim Einkaufen brauchen, wenn ein Pflegegrad 1 mit Parkinson Unterstützung in den Alltag einbauen will – dann ist plötzlich „Haushaltslage angespannt“, dann soll „Eigenverantwortung gestärkt“ werden . Dann gibt’s Portale statt Partner, Paragrafen statt Perspektiven.

Das ist nicht nur ungerecht. Das ist gezielte Verachtung unter dem Deckmantel von Sparsamkeit.

Wer heute sagt, es sei kein Geldproblem, sondern ein Verteilungsproblem, hat die Pflicht, diese Verteilung nicht länger zu rechtfertigen – sondern zu bekämpfen.


Gestern erfuhr ich, dass meine Freundin Johanna, (Das Foto oben war ihr Profilbild), die ich über 50 Jahre kannte, verstorben ist. Wir gingen 12 Jahre in dieselbe Klasse der Waldorfschule Hamburg Wandsbek.
Erst vor wenigen Wochen haben wir gemeinsam mit einer weiteren Freundin unser Klassentreffen vorbereitet. 

Eine Frage in der Vorbereitung auf das Klassentreffen war, wie wir den Verstorbenen Raum geben wollen. 

Johanna hatte dann die Idee mit dem Auslegen von Zetteln und Stiften. Das zeigt auch, das Foto, das ich von ihr gemacht habe, da ist sie gerade dabei. Nun mache ich das, was Johanna vorschlug und greife zum Stift. 

-vorher noch ein Wort- ich habe diese Information vollkommen überraschend auf whats up  ohne jede Vorwarnung mitgeteilt bekommen - nicht das es eine "gute Form" gibt ... aber - tut das einfach nicht. 

                                                                                                                                                      27.10.2024  Lüneburg

Liebe Johanna,                                                                                                            

zu so manchem, der das Klassentreffen aufs nächste Mal verschieben wollte, sagte ich, dass das Leben endlich ist und dass wir nicht wissen, wer dann noch dabei ist. 

Was für ein Schock gestern so unvermittelt zu erfahren, dass Du gegangen bist. 

Du fühltest Dich in mir so warm und lebendig an und ich habe täglich damit gerechnet, dass Du mich anrufst,

weil Du wieder im Norden Unterkunft suchst und wir die übliche Diskussion haben werden, wie lange Du auf

meinem Sofa wohnen kannst. 

Vorgestern habe ich gerade mit dem Schwimmkurs begonnen, den Du mir geschenkt hast.
Dabei hab ich natürlich an Dich gedacht. Ich war gerührt deswegen, Du wolltest ein bisschen das E-Bike wiedergutmachen, dass ich mal für Dich vertickt habe. So waren wir füreinander da, wie es gerade ging. 

Du warst echt speziell liebe Johanna und in den letzten Jahren, besonders seit der Krebsdiagnose, war es mit uns nicht immer einfach.  Plötzlich erlebte ich Dich von Seiten, die für mich überraschend und herausfordernd waren. Vielleicht war es eher überraschend, dass ich das vorher nie so stark wahrgenommen hatte?
Du warst wie ein Familienmitglied, das dazugehört. 

Ich erinnere, wie ich zu meinem Bruder sagte: "Wir müssen sie verbrauchen, wie sie ist!" Frank mochte Dich auch und wir waren doch neulich erst in seinem Laden. 

Du wirktest manchmal so zäh und stur auf mich, dass ich annahm, Du würdest mir noch mit 80 auf den Keks gehen und mindestens 100 werden.  

Wir wissen einfach nie, wie fragil, verletzlich jemand wirklich ist.

Und wie lange wir jemanden an unserer Seite haben. 

Ich bin dankbar für Dich als Freundin -früher, das Spielen als Kind. Ich war mit meiner Schildkröte bei Euch im Hochhaus und hab Labskaus kennengelernt.  

Wir liebten dieselben Kinderbücher.  Man konnte gut mit Dir reden, es war anregend und wir haben viel gelacht. 

Heute hätte man Dich vielleicht als Kind auf Asperger getestet und Dir vielleicht noch besser helfen können. Inselbegabungen. Wie verwirrend die Welt wohl für Dich gewesen ist?  

Du warst eine treue Seele, ich bin Dir dankbar, dass Du den Kontakt immer gehalten hast.

Und nun bist Du einfach gegangen. 

Es ist nicht wenig, was mir noch zu Dir einfällt. Doch ich beende das Schreiben jetzt,
denn erstmal will der Verlust gefühlt werden.

Gestern Abend, nachdem ich: "ich wünsche Dir tiefen Frieden" gesungen hatte, wütend wurde, weil Du weg bist, wieder traurig wurde, weil das Leben endlich ist…  hatte ich zuletzt Dein lächelndes, klares Gesicht vor mir und spürte,
wie ich automatisch zurücklächelte.

Gib mir noch ein wenig Zeit... aber ja, wir werden uns wiedersehen. 

Deine Swantje 

 

Herbst

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,

als welkten in den Himmeln ferne Gärten;

sie fallen mit verneinender Gebärde.

Und in den Nächten fällt die schwere Erde

aus allen Sternen in die Einsamkeit.

Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.

Und sieh dir andre an: es ist in allen.

Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen

unendlich sanft in seinen Händen hält.

Rainer Maria Rilke


Mythos Herz 


Über die Geduld               Rainer Maria Rilke
Man muss den Dingen die eigene, stille, ungestörte Entwicklung lassen, die tief von innen kommt und durch nichts gedrängt oder beschleunigt werden kann, alles ist austragen – und dann gebären …

Reifen wie der Baum, der seine Säfte nicht drängt und getrost in den Stürmen des Frühlings steht, ohne Angst, dass dahinter kein Sommer kommen könnte.  Er kommt doch! Aber er kommt nur zu den Geduldigen, die da sind, als ob die Ewigkeit vor ihnen läge, so sorglos, still und weit …

Man muss Geduld haben mit dem Ungelösten im Herzen und versuchen, die Fragen selber liebzu- haben, wie verschlossene Stuben, und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Es handelt sich darum, alles zu leben. Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich, ohne es zu merken, eines fremden Tages in die Antworten hinein.

Vom Mythos zum Organ. In den 90`gern sah ich eine faszinierende Dokumentation unter diesem Titel. Es ging um die Geschichte des Herzens. Leider finde ich nichts mehr dazu im Netz. So kann ich nur fragmentarisch wiedergeben, was mich beeindruckt hat. Die Geburt der Schulmedizin wurde im Zusammenhang zur Industrialisierung und mit dem Satz von René Descartes: "Der Mensch ist nicht mehr, als die Summe seiner Teile" gezeigt. Somit reduzierte sich der Mensch auf seine Funktion und wurde einer Maschine gleichgesetzt. Damit schwanden die Hemmungen, in den früher heiligen Raum des organischen Herzens vorzudringen und mit Geräten die -scheinbar- erfolgreiche Kontrolle über das Leben zu übernehmen … 

Der Faschismus war derzeit auf dem Vormarsch und während Herzensqualitäten von Offenheit und Mitgefühl verloren gingen, wurden Gerätschaften als Taktgeber von Außen, an Herzen angeschlossen.
Wenn das ein "Erfolg" ist …? 


Als Waldorfschülerin bin ich geprägt von einer Haltung der Leib-Seele -Geist Einheit.
Das Herz weit mehr, als die Summe seiner Teile, ein Mysterium. 

Das Kreuzsymbol durchquert die Achsen von Herz und Kopf, von Zeit und Raum. Ein Wegweiser da wo das Ego sich hingibt, das Herz sich öffnet, in einer neuen Dimension zu erwachen. 

Ich habe den Eindruck, dass wir das Ende der Strömung erleben, die mit der Industrialisierung aufkam.
Der Gerätemedizin, die an Grenzen gerät, mit dem mühsamen Versuch, so die Kontrolle zu erlangen.* ( dazu noch mehr, denn es geht nicht um das Herabwürdigen der Schulmedizin, für die ich ja selbst dankbar sein kann). 
Es gibt viele, die Homöopathie verunglimpfen, aber nicht Herr Hahnemann hat aktuell versagt, sondern die sogenannte Wissenschaft. Sogenannt, weil Wissenschaft voraussetzt, dass wir uns unserer Glaubenssätze bewusst wären oder zumindest annehmen, dass wir das Ergebnis nichts kennen, dass wir gerade erforschen, denn was soll daraus hervorgehen, wenn wir nur die Bestätigung unserer Annahmen suchen? 

In der Schule habe ich einmal einen Vortrag gehört, indem sich jemand über die Haltung äußerte, wie man das Innere einer Kugel erfahren könnte. Aus der Haltung der heutigen Wissenschaft wäre es klar, man schneidet diese auf und guckt hinein.

Wenn man es genau nimmt, ist die Identität einer Kugel damit aber hinfällig, dass man invasiv war. Man guckt jetzt allenfalls in oder auf 2 Halbkugeln, aber wiederum auch nicht "hinein", da das innere ja nun wieder "Außen" ist, kann man nur wieder von Außen darauf gucken.

Wir erfahren das Innere also -so-nicht und kommen ihm nicht einen Schritt näher. 
Wie bei Jurassic Park glaube ich: "Das Leben findet immer einen Weg!" Es lässt sich nicht von Menschen kontrollieren. Die Dinge sind gewachsen, entwickelt und vom Universum perfekt eingerichtet, auch wenn man es oft gern anders hätte. Wir wissen es nicht besser als die Quelle allen Seins …  oder wie meine EMDR Ausbilderin gern zitierte: "Wir sind Zwerge, die auf den Schultern von Riesen stehen". 

Fehlen uns Demut und Hingabe an das, was höher ist als unser "ich" und von dem wir unser Leben empfangen? 

Die Gewissheit, dass das Herz sich in dem Raum und zu der Zeit öffnet, die genau richtig ist, scheint fremd. Wir sind in Eile. Wir müssen funktionieren. Die Summe aller Teile … 

Die Pflanze "weiß", dass sie nicht vor der Zeit die Blüte öffnen darf, um nicht mitten im Winter zu erfrieren. Eine Raupe weiß nicht, dass sie zum schönsten Schmetterling mutiert, indem sie sich ihrer Verwandlung hingibt und tut es trotzdem. Es gelingt keinem Lebewesen, sich der Evolution entgegenzustellen.
Was sich nicht anpasst, geht verloren. Öffnet sich mein Herz nicht, droht der Infarkt … das autonome System, ist so nicht willentlich zu beeinflussen. 

Man muss sich wohl einlassen, auf das Spiel des Lebens und seiner bisweilen erschreckenden Unkontrollierbarkeit. Einlassen bedeutet ja dem Wortsinn nach, nicht etwas zu tun … sondern etwas zu lassen. Das Leben durch uns hindurch geschehen  lassen. "Let it be "...

Es ist schon alles da. Wir brauchen - das Rad nicht mehr erfinden und 

Vertrauen ist vielleicht das Revolutionärste, das es gibt.