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💛 Ein neues Elektromobil – damit ich wieder mobil UND betreut bin

Ich bin Swantje. Ich lebe mit Parkinson, einem ausgeprägten Dopaminmangel, der neben Bewegungsstörungen auch Depressionen verursacht. Diese Kombination schränkt meinen Alltag stark ein. Mein Elektromobil war mein Fenster zur Welt – mein Weg nach draußen, mein Stück Selbstständigkeit.

Doch nun ist es defekt. Und das Schlimmste: Es wird nicht repariert. Der Händler lehnt den Service ab. Ohne ein neues Modell habe ich keinen Zugang mehr zu Reparatur oder Betreuung. Deshalb bleibt mir nur eine Lösung: Ein neues Elektromobil – bei einem Händler, der dann auch den Service übernimmt.

Diese Spendenaktion ist zweckgebunden. Alle Beiträge fließen ausschließlich in die Anschaffung eines neuen Elektromobils – inklusive Service und Betreuung. Die Spenden dienen nicht meinem Lebensunterhalt und werden transparent dokumentiert.

Mit deiner Hilfe schenkst du mir nicht nur Mobilität – du schenkst mir das Gefühl, dazuzugehören und willkommen zu sein.

Danke von Herzen 💛 Deine Swantje

 

 

Ich will wieder mit euch auf die Straße gehen. Die Fahne schwenken – ob beim Dyke* March oder für den Frieden. Ich gehöre zu euch.  

Jeder Beitrag hilft. Jeder Klick zeigt: Ich bin nicht allein. Und wenn es ein Cent ist, dann hat er für mich ein hohes Gewicht ,weil ich damit die gesunde Seite stärken kann . 

✨ Ich will leben – und ich bin wütend!

In den letzten Monaten wurde ich immer weniger. Weniger sichtbar. Weniger mobil. Weniger gehört.

Und heute wurde mir klar: Das mache ich nicht mehr mit!

Der Auslöser war ein Schlag ins Gesicht – der einzige Betrieb vor Ort, der mir hätte helfen können, hat mich abgelehnt. Unter einem Vorwand. Aber ich erzähle euch die Geschichte von Anfang an:

🧡 Wer ich bin

Ich bin Swantje, 60 Jahre alt. Ich habe mein Leben dem sozialen Bereich gewidmet – rund um die Uhr, mit Herz und Haltung. Bis mich eine Krankheit ereilte. Hört gut zu: Das kann jedem passieren. Von heute auf morgen.

Dann beginnt ein Kampf, den man sich nicht vorstellen kann:

  • mit dem Versorgungsamt

  • mit Gutachten

  • mit dem Sozialgericht

Während du Hilfe brauchst, musst du gleichzeitig um alles kämpfen: Um Würde. Um Teilhabe. Um Mobilität. Um Existenz.

 

„Ich lasse mich nicht mehr 
  strukturell ausgrenzen ! “

🚗 Mein Elektromobil – und der Kampf darum

Ich bin auf ein Elektromobil angewiesen. Mein aktuelles Gerät ist defekt. Die einzige Werkstatt, die zuständig wäre, reagiert nicht. Ich habe geschrieben, gewartet, gehofft. Nichts.

Deshalb starte ich diesen Spendenaufruf nicht als Bitte – sondern als Appell: Unterstützt bitte den Teil in mir, der nicht aufgibt. Der sagt: Ich bin noch da.

Teilhabe ist kein Luxus. Sie ist ein Recht.

🏳️ Ich will wieder dabei sein

Ich will wieder mit euch auf die Straße gehen. Die Fahne schwenken – ob beim Dyke* March oder für den Frieden. Ich gehöre zu euch. Ich bin nicht tot. Ich bin nicht falsch.

Und nur weil ich krank geworden bin – und nicht reich – muss ich mich nicht schämen.

Jeder Beitrag hilft. Jeder Klick zeigt: Ich bin nicht allein.

Und wenn es ein Cent ist, dann hat er für mich ein hohes Gewicht – weil ich damit die gesunde Seite stärken kann.

🛠️ Wenn Mobilität zur Herausforderung wird

Ein neues Elektromobil ist unfassbar teuer. Wer es nicht über einen Händler kauft, bekommt oft keine Serviceleistungen.

Ich hatte ein gebrauchtes Modell – mit Zusage für Wartung. Dann trat ein Problem mit dem Leerlaufhebel auf. Drei Wochen später kam ein Mitarbeiter – konnte die Verkleidung nicht entfernen. Das Fahrzeug musste draußen stehen – im Frost und Schnee.

Ich rief immer wieder an. Doch man sagte: Abholung nur mit vorhandenem Ersatzteil. Wie soll das gehen, wenn man das Problem noch gar nicht kennt?

Dann hieß es: „Es gibt kein Ersatzteil.“

🧊 Der Verlust der Mobilität

Was das bedeutet, ist kaum in Worte zu fassen:

  • Kein Einkauf

  • Kein Tierarzt

  • Keine Bank

  • Kein Chor

  • Kein Schwimmen

  • Keine Therapien

Ich war hilflos. Der Satz „Es gibt kein Ersatzteil“ verurteilte mich zur Hoffnungslosigkeit. Es war nicht nur ein technischer Defekt – es war der Verlust eines großen Teils meines Lebens.

🌤️ Ein Lichtblick – und ein Rückschlag

Ein Händler sagte mir: „Natürlich gibt es Ersatzteile – dieses Modell wird überall geführt.“

Die Werkstatt erklärte dann: Ich hätte ein Sondermodell – die Unterlagen waren falsch. Nun wusste man, welches Modell ich hatte: „Wir sind wieder im Geschäft.“ Ich weinte.

Ein Nachbar half mir, die Verkleidung zu entfernen. Er entdeckte: Das Verdeck war verzogen und klemmte den Hebel. Er richtete es – und das Fahrzeug funktionierte wieder.

Monatelang hatte ich gewartet – nur wegen eines verklemmten Hebels.

Ich bat um eine Inspektion – doch ich hörte nie wieder etwas.

🔋 Neue Probleme, alte Muster

Im Frühjahr wurde der Akku schwächer. Ich vermutete: Neue Batterien wären nötig. Doch trotz zahlreicher Anrufe – keine Rückmeldung. Man sagte mir schließlich: „Bitte nicht mehr anrufen.“

🛠️ Hoffnung durch Clevermobil

Ich entdeckte Clevermobil in Lüneburg. Man war freundlich – doch arbeitete mit derselben Werkstatt zusammen.

Die Werkstatt versprach, am Freitag um 8 Uhr zu kommen. Ich wartete vergeblich. Erst um 8:45 Uhr erschien der Mitarbeiter – unhöflich. Er sagte, ich hätte das Fahrzeug aufladen müssen – was ich nicht wusste. Als er erfuhr, dass ich das Elektromobil nicht über einen Händler bezogen hatte, wurde er distanziert. Danach hörte ich nie wieder etwas.

Ein Nachbar baute mir neue Batterien ein. Doch das Ladegerät zeigte Fehlermeldungen. Clevermobil vermutete: Das Ladegerät passt nicht zu den neuen Batterien. Zur genauen Diagnose schlug man einen Kostenvoranschlag vor . 

⚡ Viele kleine Probleme – ein großes Hindernis

Wir haben nun ein neues Ladegerät. Doch das Fahrzeug zieht nicht richtig an. Eine Sicherung war ebenfalls defekt.

Es wird klar: Probleme, die sich summieren.

Ladegerät & Batterien Das mitgelieferte Ladegerät war nur für Batterien bis 85 Ah ausgelegt. Die ursprünglichen Batterien im Elektromobil hatten 100 Ah, die neuen sogar 110 Ah. Das erschien mir zunehmend suspekt – das Fahrzeug fuhr nicht gut. Ich wollte mich nun wegen des Kostenvoranschlags an Clevermobil wenden.

Fehlermeldungen & persönlicher Appell Ich hatte eine Liste mit den Fehlermeldungen erstellt und zusätzlich einen persönlichen Absatz verfasst. Darin beschrieb ich, wie es sich anfühlt, wenn man als behinderte Person auf Hilfe angewiesen ist – und diese verwehrt wird. Dieser Abschnitt bezog sich ausdrücklich nicht auf Clevermobil, sondern auf meine Erfahrungen mit der Werkstatt. Ich wollte verstanden werden und hoffte auf Unterstützung.

Unerwartete Antwort zu meinem Entsetzen erhielt ich die Antwort, man könne mir nicht helfen. Ich solle mich an die Sanitätshaus-Werkstatt wenden. Ich hoffe, es war ein Missverständnis – denn Clevermobil war zuvor sehr freundlich. Vielleicht wurden meine Zeilen als Vorwurf missverstanden, was mir leidtäte.

Was tun, wenn die einzige Werkstatt Mobilität verhindert? Mein Fahrzeug ist eigentlich sehr gut. Was ihm fehlt, ist vermutlich ein Update – keine große Reparatur. Die Schwierigkeiten entstanden, weil man mich damit allein gelassen hat.

💬 Es geht um mehr als Technik

Ich werde nie vergessen, wie es war, als ich das Elektromobil bekam und zum ersten Mal nach zwei Jahren wieder meinen geliebten Waldweg entlangfahren konnte. Einfach einkaufen, wann ich möchte. Einfach irgendwohin fahren, wenn ich es möchte.

Mit der Infrastruktur in Lüneburg und meiner Behinderung ist das auf anderem Wege nicht möglich. Ich erreiche weder die Parkinson-Selbsthilfegruppe, noch barrierefreie Veranstaltungen. Einfach zum Chor fahren. Einfach zum Schwimmen. Es war für ein paar Wochen möglich – und das hat mein Leben verändert.

🧡 Lebensqualität ist kein Luxus

Anerkennungen für meine Behinderung könnte ich vielleicht gerichtlich weiter einfordern. Doch das kostet Kraft. Und Zeit...

Genau deshalb habe ich das Elektromobil angeschafft: Um die Zeit, die ich noch habe, gesund nutzen zu können – solange ich noch kann. Denn meine Krankheit wird fortschreiten. Und es hat Einfluss auf den Verlauf, wie man sich fühlt, wie motiviert man ist, ob man seine Übungen macht – ob es einem gut geht.

Lebensqualität – ihr wisst, was ich meine.

🚧 Die Welt wird enger

Es ist schlimm genug, dass die Bahn uns nicht mehr fährt. Unsere sozialen Kontakte in Hamburg gehen verloren, weil es zu schwierig geworden ist, uns zu erreichen. Die Züge sind überfüllt, das Behindertenabteil voller Gepäck, niemand weiß, wohin. Man kommt nicht rein, nicht raus. Es gibt zu wenige Züge. Die Infrastruktur ist kaputt.

In den letzten Monaten habe ich gemerkt, dass ich mich immer mehr zurückziehe. Still werde. Und diese Stille ist nicht richtig. Sie ist nicht gesund. Es ist ein Aufgeben. 

🙏 Mein Appell

Darum bitte ich euch um Hilfe. Ich danke euch für euer Verständnis.